Angebotene Studienarbeiten
  • Energetische Analyse und Konzepterstellung zur energetischen Ertüchtigung eines Mehrfamilienhauses mit vier Wohneinheiten in Allgäu

    01.07.2025

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Ziel dieser Studienarbeit ist es, den energetischen Zustand eines bestehenden Mehrfamilienhauses mit vier Wohneinheiten systematisch zu analysieren und darauf basierend geeignete Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung zu entwickeln. Im ersten Schritt erfolgt eine detaillierte Bestandsaufnahme, in der sowohl die baulichen als auch die anlagentechnischen Gegebenheiten erfasst und bewertet werden. Dazu zählen unter anderem die Erhebung der thermischen Hüllfläche (Außenwände, Dach, Bodenplatte, Fenster und Türen) sowie der bestehenden Anlagentechnik (Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung, gegebenenfalls Kühlung und Nutzung erneuerbarer Energien).

    Im Rahmen dieser Bestandsaufnahme werden auch die relevanten energetisch-technischen Parameter – wie die U-Werte der Bauteile, Luftwechselraten, Wirkungsgrade der Anlagentechnik, Nutzenergiebedarfe sowie interne Wärmegewinne – detailliert untersucht. Diese Parameter dienen als Grundlage für die anschließende energetische Bilanzierung des Gebäudes nach anerkannten Berechnungsverfahren. Die aktuell erhobenen Daten zur Energieerzeugung sowie vorhandene Bestandspläne werden in geeigneter Form – etwa als Tabellen, Diagramme oder CAD-Pläne – zur Verfügung gestellt, um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Analyse sicherzustellen.

    Im Anschluss wird eine energetische Bilanzierung durchgeführt, um den aktuellen Energiebedarf des Gebäudes zu quantifizieren und energetische Schwachstellen zu identifizieren. Auf Basis dieser Analyse werden verschiedene Sanierungsmaßnahmen konzipiert und hinsichtlich ihrer energetischen Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und praktischen Umsetzbarkeit bewertet. Ziel ist es, ein oder mehrere tragfähige Energiekonzepte zu entwickeln, die eine deutliche Verbesserung der energetischen Qualität des Gebäudes ermöglichen und gleichzeitig die geltenden gesetzlichen Anforderungen sowie potenzielle Förderkriterien erfüllen.

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • Schnittmusteroptimierung adaptiver, textiler Sonnenschutzsysteme

    01.04.2021

    Bachelorarbeit

    Heutige Sonnenschutzsysteme für Gebäude sind entweder sehr wartungsintensiv oder ermöglichen keine Anpassungsmöglichkeiten der Lichttransmission. Durch spezielle Schnittmuster in Textilien sollen am Institut KGBauko stufenlos adaptierbare Sonnenschutzsysteme realisiert werden. Der Vorteil dieser Systeme liegt in der hohen Anpassbarkeit auf veränderliche Lichtverhältnisse bei gleichzeitig geringen Wartungskosten. Da die Form und Anordnung der Schnitte einen großen Einfluss auf den Spannungsverlauf und die damit einhergehende 3D-Verformung nimmt, beeinflussen diese nicht nur optische Aspekte, sondern gleichzeitig Funktion und Lebenserwartung des Textils. Gegenstand dieser Thesis ist der Entwurf und die Bewertung verschiedener Schnittmuster.

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • Formfindung mechanisch vorgespannter, textiler Tragwerke

    01.04.2021

    Bachelorarbeit

    Membrantragwerke gehören zu einer der ältesten, der Menschheit bekannten Bauformen: dem Zeltbau. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, erfuhren textile Bauten mit der Entwicklung der Grundlagen für Formfindung und Berechnung solcher Tragwerke eine Renaissance, die bis heute anhält. Aufgrund der besonderen Eigenschaften textiler Materialien sind Entwurf, Berechnung und Herstellung so eng miteinander verknüpft, wie es im Bauwesen selten der Fall ist. Dies stellt den Planer vor neue Herausforderungen.

    Gegenstand dieser Studienarbeit ist der Entwurf und die Formgenerierung einer mechanisch vorgespannten Membran.

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • Konstruktiver Entwurf

    01.04.2021

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Am Institut KGBauko können Sie als Studienarbeit ein konstruktives Projekt bearbeiten. Die Aufgabe (Bauwerk und Konstruktionsart) kann in Abstimmung mit uns individuell gestaltet werden. Von der Formfindung zum baukonstruktiven Detail soll ein Bauwerk exemplarisch durchgeplant und die wesentlichen Entscheidungsschritte dokumentiert werden. Bei der Bearbeitung können Modelle, Skizzen sowie CAD Software eingesetzt werden.

    Mögliche Teilaufgaben der Studienarbeit:

    • Recherche und Auswahl einer geeigneten Entwurfsaufgabe
    • Entwicklung und Bewertung von Varianten
    • Ausarbeitung eines Entwurfskonzepts
    • Konstruktive Durcharbeitung
    • Entwurfszeichnungen M 1:100 und Detailzeichnungen M 1:10
    • Schriftliche Ausarbeitung
    • Vertiefung (z.B. von ökologischen und energetischen Fragen)
    • Präsentation der Ergebnisse

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • DYNAMIC Architecture

    01.04.2021

    Masterarbeit

    Bewegliche Bauwerke wecken zunehmend das Interesse der Menschen. In den letzten Jahrzehnten sind zahlreiche kleine Gebäude dieser Art verwirklicht worden. Aktuelle Konzepte streben jedoch größere Bauvorhaben an. Eines der bekanntesten hierbei ist der Da Vinci Tower, der in Dubai errichtet werden soll. Das 420 m hohe Bauwerk soll 80 unabhängig drehbare Stockwerke beinhalten. Obwohl bereits eindrucksvolle Bilder und Animationen existieren, ist zur Machbarkeit des Gebäudes noch wenig bekannt gegeben worden.1

    Gegenstand dieser Studienarbeit ist es, ein bewegliches Hochhaus auf seine Machbarkeit zu überprüfen. Hierbei soll der Schwerpunkt auf die maximal mögliche Schlankheit, sowie die Freiheiten und Einschränkungen in der Bewegung der Stockwerke bei unterschiedlichen Systemen gelegt werden.

    Die Abschlussarbeit kann wahlweise alleine oder in einer Gruppe mit bis zu 3 Studierenden bearbeitet werden. Der Umfang der Themen wird jeweils angepasst.

    1 https://lynceans.org/category/architecture/

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • Bionischer Leichtbau – Entwurf, Applikation und Bewertung

    01.04.2021

    Bachelorarbeit

    Die bereits seit Jahrzehnten bewährte und inzwischen in den VDI-Richtlinien 6220 bis 6226 definierte wissenschaftliche Methodik Bionik befasst sich mit der Übertragung biologischer Lösungen auf technische Anwendungen. Zahlreiche natürliche Strukturen sind aus evolutionsökonomischen Gründen dazu ausgelegt, innerhalb funktionaler und morphogenetischer Rahmenbedingungen eine möglichst große mechanische Tragfähigkeit bei einem minimalen Materialeinsatz zu erzielen. Im Rahmen der Bachelor-/Masterthesis sollen technikrelevante Leichtbaulösungen in der Natur aufgespürt, kategorisiert und abstrahiert werden. Hierzu steht ein modernes Mikroskopsystem zur Verfügung. Anschließend sind geeignete Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen und hinsichtlich des Mehrwerts gegenüber konventionellen Ansätzen zu bewerten.

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • Homogenisierung des Spannungsverlaufs in adaptiven, textilen Sonnenschutzsystemen

    01.04.2021

    Masterarbeit

    Heutige Sonnenschutzsysteme für Gebäude sind entweder sehr wartungsintensiv oder ermöglichen keine Anpassungsmöglichkeiten der Lichttransmission. Durch spezielle Schnittmuster in Textilien sollen im Institut KGBauko stufenlos adaptierbare Sonnenschutzsysteme verwirklicht werden. Der Vorteil dieser Systeme liegt in der hohen Anpassbarkeit auf veränderliche Lichtverhältnisse bei gleichzeitig geringen Wartungskosten. Um die gewünschte 3D-Verformung zu erhalten, müssen Zugspannungen in das System eingebracht werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Gelenke einen möglichst homogenen Spannungsverlauf erfahren, andernfalls treten chaotische Verformungen und damit einhergehende Spannungsspitzen auf. Gegenstand dieser Studienarbeit ist es, mithilfe von Anpassungen im Bereich der Schnittmuster und des spannungsinduzierenden Rahmens eine Homogenisierung des Spannungsverlaufes innerhalb des adaptiven, textilen Sonnenschutzsystems zu erreichen.

    Betreuer/in: Prof. Stefan Schäfer

    Ausschreibung als PDF

  • LEED Certification Modeling and LCA Evaluation of a Building Project

    01.09.2025

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    This thesis will model a selected building project within the LEED certification framework, focusing particularly on the Materials and Resources (MR) category where Life Cycle Assessment (LCA) plays a critical role. The aim is to determine how many points the project can achieve, and to provide a more detailed evaluation of embodied carbon and environmental impacts as considered in LEED.

    Ansprechpartner:

    Betreuer/in: Dr.-Ing. Ali Amiri

    Ausschreibung als PDF

  • Cost and Monetary Analysis of Timber vs. Non-Timber Buildings

    01.09.2025

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    This thesis introduces a more holistic approach by conducting a cost and monetary analysis of timber vs. non-timber buildings. The work includes both direct construction costs and indirect costs such as carbon pricing, environmental externalities, or other monetized impacts. Such an approach can offer new insights for policymakers, architects, and investors when evaluating the true value of timber construction.

    Ansprechpartner:

    Betreuer/in: Dr.-Ing. Ali Amiri

    Ausschreibung als PDF

  • Comparative Study of Timber and Conventional Structures in Terms of Environmental Emissions

    01.09.2025

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    This thesis aims to compare a timber building with a conventional concrete or steel building using Life Cycle Assessment (LCA). The focus is on embodied greenhouse gas emissions as well as the carbon storage potential of timber. The results will provide valuable insight into the role of timber as a climate-friendly alternative in the construction industry.

    Ansprechpartner:

    Betreuer/in: Dr.-Ing. Ali Amiri

    Ausschreibung als PDF

  • Evaluating Upfront Embodied Emissions in Building Construction – A Case Study Using LCA

    01.09.2025

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    This thesis will evaluate the upfront embodied emissions of a selected building project by conducting a Life Cycle Assessment (LCA). The study will identify major contributors among materials and processes and provide a quantitative overview of their environmental impact. The results will be contextualized with relevant benchmarks and literature to highlight the magnitude of upfront emissions in relation to whole-life building performance.

    Ansprechpartner:

    Betreuer/in: Dr.-Ing. Ali Amiri

    Ausschreibung als PDF

  • Mehrgeschossiger Wohnungsbau aus Holz

    19.01.2024

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Wohl kaum ein anderes Baumaterial hat eine so lange Geschichte wie Holz. Und in Zeiten, in denen Umweltschutz immer wichtiger wird, erlebt der Hausbau mit Holz eine Renaissance. Nicht nur auf dem Land, sondern vor allem in Städten: in Form von Holzhochhäusern.

    Denn das Material hat viele Vorteile: Holz speichert auch nach der Abholzung noch Kohlenstoffdioxid, hat eine höhere Tragkraft als Beton bei niedrigerem Eigengewicht und verbraucht in der Gewinnung weitaus weniger Energie als herkömmliche Materialien wie Stahl oder Beton.

    Gebäude in Holzbauweise haben sich seit Langem im Ein- und Zweifamilienhausbau etabliert. Zunehmende Anwendung findet der Holzbau bei Aufstockungen und Anbauten. Es werden auch Vermischungen der vorgenannten Bausysteme vorgenommen, beispielsweise Holzrahmenbauten mit Decken im Massivholzbausystem. Außerdem wird erkannt, dass sich mit Holzrahmenbauelementen sehr wirtschaftlich hochwärmegedämmte Gebäudehüllen auch in Verbindung mit Tragkonstruktionen aus anderen Baustoffen, z.B. Stahlbetonskelettkonstruktionen, herstellen lassen. Diese Mischkonstruktionen finden ebenso zunehmende Anwendung beim Bauen im Bestand, z.B. im Rahmen einer Fassadensanierung mit vorgefertigten Fassadenelementen, als auch bei Hochhäusern.

    Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten der Verwendung von Holz beim Bau mehrstöckiger Wohngebäude unter Berücksichtigung der Ausführungsqualität, Werkstoffe und Bausysteme zu untersuchen.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Additive Fertigung mit Holzwerkstoffe

    19.01.2024

    Bachelorarbeit

    Additive Fertigungsverfahren, insbesondere mit Kunststoffen und metallischen Werkstoffen, haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Auch bei keramischen Werkstoffen konnten deutliche Weiterentwicklungen beobachtet werden. Die zunehmende Bedeutung dieser neuen Verfahrensgruppe wird durch die derzeitigen Wachstumszahlen des 3D-Druck-Marktes deutlich. Ein weiteres Indiz für das Wachstum der additiven Fertigung liegt in einem Anstieg von Patenten und Publikationen in diesem Bereich. Hinsichtlich der Verarbeitung mit additiven Fertigungsverfahren wird der Werkstoff Holz bislang zu wenig betrachtet. Allerdings sind seit einigen Jahren verschiedene Filamente mit Holzanteilen von bis zu 40% für das Fused Filament Fabrication-Verfahren (FFF) verfügbar. Als Matrixmaterial für die Holzpartikel werden vorrangig PLA und PLA-PHA Kunststoffe eingesetzt. Ein anderer Ansatz zur additiven Fertigung in Verbindung mit Holz wird durch ein Binderpulverbettverfahren realisiert. Hier wird Holzpulver als Zuschlagstoff für verschiedene Bindemittel wie Gips, Methylzellulose und Zement eingesetzt. Holz als Zuschlagstoff in Beton wurde ebenfalls bereits generisch verarbeitet. Die additive Fertigung ist für viele holzspezifische Anwendungsfelder sehr interessant. Zu nennen sind dort vor allem die Branchen Möbelbau, Automotive und Transport, sowie die Bauwesenindustrie. Mittels extrusionsbasierten, additiven Fertigungsverfahren konnten beispielsweise bereits Stühle, Bauwerke und Prothesen generativ gefertigt werden.

    Die Thesis soll einen Überblick über Forschungsaktivitäten im Bereich des 3D-Drucks mit Holzmaterialien für die gesamte Bandbreite der für Holzwerkstoffe typischen Anwendungsfelder im Bauwesen geben. Arbeit soll einer Kurz-einführung zum Thema additive Fertigung darstellen, sowie der Vorstellung verschiedener Felder der additiven Fertigung mit möglichen Materialien auf Basis von Holz und deren Derivaten.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Experimentelle Formfindung im Leichtbau

    19.01.2024

    Bachelorarbeit

    Unter experimentellen Formfindungsmethoden versteht man die Gruppe derjenigen Methoden, bei denen die tragende Struktur einer Konstruktion durch Zuhilfenahme geeigneter physikalischer Modelle bei gleichzeitiger Beachtung von Maßstabs- und/oder Modelleffekten entwickelt wird. Üblicherweise werden die experimentellen Methoden in folgende Gruppen eingeteilt: Hängemodelle, mechanisch vorgespannte Strukturen, pneumatisch gebildete Formen, Fließformen. Während die Hängemodelle, die mechanisch aufgespannten und die pneumatisch aufgespannten Strukturen einer Einteilung nach der Art der Lastaufbringung folgen, stellt die Gruppe der Fließformen eine dazu nicht kompatible Kategorie dar. Fließformen, die mit Werkstoffen realisiert werden, die während der Formfindung ausgeprägt viskoelastisches bzw. viskoplastisches Verhalten zeigen, sind entsprechend mit den vorgenannten drei Methoden kombinierbar. Interessanterweise sind alle Ergebnisse der vorstehend genannten experimentellen Formfindungsmethoden zugbeanspruchte Konstruktionen. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich eine stabile Gleichgewichtsform bei einer zugbeanspruchten Struktur im Experiment sehr einfach, bei einer druckbeanspruchten Struktur aufgrund der stets vorhandenen (In-) Stabilitätsproblematik nur in sehr wenigen Fällen erarbeiten lässt: Die Modelle würden zumeist während der Formentwicklungsphase infolge von (In-) Stabilitätsproblemen versagen. Die Formfindung druckbeanspruchter Konstruktionen erfolgt deshalb üblicherweise über die so genannte „Umkehrform“. Der dabei zu Grunde gelegte Ansatz lautet: Eine unter einer bestimmten Belastung ausschließlich zugbeanspruchte Konstruktion steht bei Umkehr der Lastrichtung oder der Umkehr der Wirkungsrichtung des Gravitationsvektors unter einer ausschließlichen Druckbeanspruchung.

    Wie lässt sich das Gewicht eines Baustoffs weiter reduzieren, ohne gleichzeitig Verluste bei seiner Tragkraft zu erzielen, wie lassen sich Materialeigenschaften aus anderen Branchen auf die Bauindustrie übertragen, wie können Fügeverfahren an die Anforderungen des nachhaltigen Bauens angepasst werden, sind einige der Fragen, die untersucht werden.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Die bioreaktive Fassade zur Energiegewinnung

    19.01.2024

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Die Entwicklung intelligenter und funktionaler Fassadenflächen ist eines der aktuellen Forschungsschwerpunkte im Bauwesen. Die Fassade gewinnt als Möglichkeit zur Energiegewinnung immer mehr an Bedeutung.

    Ab 2020 soll in Deutschland und anderen Teilen von Europa der Energie-standard von Nullenergiehäusern verbindlich eingeführt werden. Jeder Neubau muss dann genauso viel Energie produzieren, wie er verbraucht. Im Jahr 2012 hatten Photovoltaik und Solarthermie einen Anteil von unter 1,5% am Endenergieverbrauch in Deutschland; im Vergleich dazu hat Biomasse als erneuerbare Energiequelle einen Anteil von über 8%. Im Gegensatz zu Photo-voltaik ist Biomasse eine Form der „Solarenergie“, die sich praktisch verlustfrei speichern lässt und dazu ohne die Verwendung kostenintensiver Spei-chertechnologien wie Batterien auskommt. Die bioreaktive Fassade erschließt erstmals das Potential Biomasse für die Energiegewinnung am Gebäude.

    Die Umwandlung von Licht in Wärme ist aus der Solarthermie bekannt und ist ein rein physikalischer Prozess. Die Umwandlung von Licht in Biomasse erfolgt biochemisch durch mikroskopisch kleine Algen (sog. Mikroalgen).

    Mikroalgen nutzen wie andere Pflanzen das Sonnenlicht für den photosyn-thetischen Prozess, bei dem CO2 „abgebaut“ wird. Allerdings sind Mikroalgen wesentlich effizienter in der Umwandlung von Lichtenergie in Biomasse als höhere Pflanzen, weil sie einzellig sind und jede Zelle Photosynthese betreibt. Mikroalgen können sich bis zu zweimal am Tag teilen und damit ihre Biomasse vervierfachen. Die Biomasse der Mikroalgen ist ein Energieträger. 1 Gramm trockene Biomasse enthält etwa 23 – 27 kJ Energie.

    Die Vorteile der Mikroalgen führten zur Entwicklung der Photobioreaktor-Fassade, die auf dieser Art von Mikroorganismen basiert.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Zusammenwirken von Beton und Holzträger bei den Holz-Beton-Verbunddecken: HBV-Hybridkonstruktionen

    19.01.2024

    Masterarbeit

    Jedes Material hat spezielle Eigenschaften, die in Kombination miteinander besonders leistungsfähige Konstruktionen ermöglichen. Die Kombination verschiedener Baustoffe mit ihren spezifischen Eigenschaften und Stärken führt zu immer leistungsfähigeren Verbundkonstruktionen. In gestalterischer Hinsicht liegt im Einsatz unterschiedlicher Materialien viel Potenzial für ausdrucksstarke Bauwerke.

    Holz und Beton sind als Verbundwerkstoffe insbesondere bei der Sanierung von Holzbalkendecken verbreitet. Doch auch im Neubau werden sie eingesetzt – zunehmend auch als Fertigteile. Die spezifischen Baustoffeigenschaften von Holz und Beton hinsichtlich Schall-, Brand- und Wärmeschutz lassen sich insbesondere bei Geschossdecken gut kombinieren. In der Verbundtechnik werden dabei beide Werkstoffe optimal ausgenutzt: Holz, das auch Zug-belastungen gut aufnehmen kann, wirkt im unteren Deckenbereich, während der Beton im druckbelasteten oberen Bereich eingesetzt wird. Die Verbindung von Holz und Beton erfolgt über geeignete schubsteife Verbindungsmittel, so dass die Decke statisch als ein Bauteil betrachtet werden kann und über die Betonscheibe ihre ausreichende Steifigkeit erhält.

    Wo liegen heute die Möglichkeiten und Grenzen und was können wir von hybriden Holz-Beton-Verbunddecken in Zukunft noch erwarten; das sind einige der Themen, die in der Arbeit untersucht werden sollen.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Automatisierte Fertigung im Bauwesen- digitalisierte Bauprozesse und Methoden

    19.01.2024

    Masterarbeit

    Die digitalen Planungsmethoden kommen immer mehr in der Baupraxis an. Dabei ist das digitale Modellieren, das Hinterlegen mit Bauteil- und Planungs-informationen nur ein, wenn auch wichtiger, Teilaspekt im ganzheitlichen digitalen Ablauf. Der Prozess reicht von der ersten Skizze über die Bauphase bis hin zum Betrieb. Eine immer größere Rolle spielt auch die Übertragung der BIM-Planung in automatisierte Fertigungsprozesse.

    Bautechnik und -prozesse wandeln sich rasant. Während das Bauen Jahrhun-derte lang den gleichen Regeln folgte, bringen technische Neuerungen heute in relativ kurzen Abständen eine neue Produktion hervor. Digitale Planungs- und Fertigungsprozesse ermöglichen die serielle Fabrikation maßgeschneiderter Bauelemente für den gesamten Bauprozess – vom Entwurf über die Baustellenlogistik und den Gebäudebetrieb bis hin zum Recycling. Aus dem Spannungsfeld von Robotik bis Systemmontage erwachsen neue Potenziale für die Vorfertigung.

    Die Bionik überführt Wirkungsweisen aus der Natur in technische Anwen-dungen, Prinzipien von optimierten Tragstrukturen und adaptiven Oberflächen lassen sich auf die Architektur übertragen. Technologietransfer aus anderen Industriezweigen – beispielsweise der Automobil- oder Verpackungsindustrie – eröffnet auch für die Baubranche neue Perspektiven.

    Welche digitale Bauprozesse und Methoden haben Potenzial für das Bauen der Zukunft, sind einige Fragen, die in der Thesis beobachtet werden.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Entwurf eines Energieplushauses: Das Wohngebäude als Energieproduzent

    19.01.2024

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Der Energiebedarf für den Betrieb von Wohngebäuden verbraucht derzeit gut ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs. Ein Großteil dieser Energie wird durch fossile Energieträger wie Kohle, Mineralöl und Erdgas gedeckt. Die damit verbundenen negativen, ökologischen Folgen stellen eine Herausforderung unserer Generation dar.

    Der Effizienzhaus Plus Standard kann hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Ohne Verzicht auf Ästhetik und Lebensqualität werden Immobilien als „intel-ligente“ Gebäude gebaut, die über den Zeitraum von einem Jahr bilanziell mehr erneuerbare Energie erzeugen, als sie verbbrauchen. Die Häuser im Effizienzhaus Plus Standard ermöglichen die Nutzung eines hohen Anteils an erneuerbaren Energien und leisten dadurch einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz.

    Das Plus-Energie-Haus macht jedes Gebäude zum potentiellen Kleinkraftwerk. Der Entwurf eines Energieplushauses soll ermöglichen, dass der Verbrauch an Wärme und elektrischem Strom im Jahresmittel durch die hergestellte Energiemenge nicht nur ausgeglichen (Nullenergiehaus) sondern überstiegen wird. Der Nettogewinn wird dann ins Netz eingespeist. So trägt das Gebäude in seiner gesamten Nutzungszeit zur Aufbesserung der Haushaltskasse, und zur energetischen Grundversorgung bei. Weiterhin, leistet es einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Parametrische Methoden und digitale Fabrikation als Grundlage eines nachhaltigen Bausystems

    19.01.2024

    Bachelorarbeit, Masterarbeit

    Die geometrische Parametrisierung eines Gebäudes, bei der die Gebäudeform aus der digitalen Verknüpfung einzelner Grundgeometrien aufgebaut ist, hat in den meisten Fällen Einflüsse auf die vier Komponenten Details, Fassade, Tragwerk und Gebäudeform. Sie sind, in der Regel physisch miteinander verbunden und deshalb geometrisch voneinander abhängig. Im Gegenzug dazu können auch die einzelnen Paneele oder Elemente auf vorher fest definierte Formen oder aber auf besondere Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel Belichtungs- und Verschattungsverhältnisse optimiert werden.

    Im Bereich der parametrischen Planung und Fertigung gibt es eine Vielzahl an Fertigungsmethoden, die im Modell- und Prototypenbau genutzt werden. Bei den meisten Projekten kommen trennende bzw. subtraktive Verfahren zum Einsatz. Additive Verfahren aus dem Bereich des 3D-Drucks oder umformende Verfahren werden zunehmend erprobt und entwickelt. Hauptsächlich Metalle und Hölzer werden in verschiedenen Handelsformen verwendet, meist in Plattenform, da diese besonders leicht durch Schneiden / Trennen verarbeitet werden können.

    Ziel der Arbeit wird die Untersuchung der digitalen Produktionsmethoden zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und die Anwendung bei weiteren Komponenten des Gebäudes wie zum Beispiel dem Tragwerk, der räumlichen Aufteilung oder dem Klimakonzept. Bis heute lassen sich in einer steigenden Anzahl von Projekten Ansätze dieser Planung erkennen.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Wege zu einer CO2-neutralen und einem klimafreundlichen Gebäudebestand

    15.01.2024

    Masterarbeit

    Der Gebäudesektor hat sowohl in Deutschland als auch in den übrigen Industrienationen einen entscheidenden Anteil am Gesamtenergieverbrauch und Klimagasausstoß. Seine energetische Verbesserung nimmt daher im Zuge des anstehenden Klimawandels und der Verknappung der (Energie-) Ressourcen eine entscheidende Rolle ein. Abgesteckte Ziele geben für die Baubranche – isoliert betrachtet – Einsparungen bei den CO2-Gesamtemissionen in Höhe von rund 90 % in den nächsten vier Dekaden vor. In Deutschland ist im Rahmen der Energiewende zudem das Ziel des Klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 formuliert.

    Bestandsgebäude bilden auf Grund ihrer langen Lebens- und Betriebsdauer sowie Erneuerungs- bzw. Sanierungszyklen eine beständige Größe und nehmen hierüber auf langfristige Ziele und Planungen großen Einfluss. Bauliche wie technische Entwicklungen und normative Veränderungen zeigen, wie groß das Potenzial zur Energieeinsparung ist, aber auch, dass die Energiewende ohne eine erfolgreiche Aktivierung der Effizienzpotenziale im Gebäudesektor nicht zu verwirklichen ist. Da der Gebäudebestand in Deutschland eine werthaltige Bausubstanz vorhält und eines der wirtschaftlich wertvollsten Güter der Gesellschaft darstellt, ist es nicht nur ökologisch erforderlich, sondern auch ökonomisch sinnvoll, Investitionen vorzunehmen und Gebäude auch über Effizienzsteigerungsmaßnahmen zukunfts- und marktfähig zu gestalten.

    Die Umsetzung dieser Ziele und Gebäudekonzepte, ihr Einfluss auf die Gebäudegestaltung sowie die mögliche Kompensation sollen im Zuge dieser Arbeit analysiert werden.

    Betreuer/in: M.Sc. Nikola Bisevac

    Ausschreibung als PDF

  • Thesis Topics for Bachelor and Master’s Students

    26.03.2024

    Masterarbeit, Bachelorarbeit

    Angesichts wachsender Sorgen über den Klimawandel und Umweltfragen hat die Forschung zu Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz und Verringerung von Kohlenstoffemissionen von Gebäuden durch Sanierungsmaßnahmen stark zugenommen. Es gibt auch ein steigendes Interesse an der Untersuchung der thermischen Leistung von begrünten Dächern und Fassaden in verschiedenen Klimazonen sowie an der Erforschung des Potenzials grüner städtischer Infrastrukturen als natürliche Lösungen zur Bekämpfung von Hitzeinseln und Hochwasserrisiken in Städten. Themen werden für Bachelor- und Masterstudierende in Architektur, Stadtentwicklung, Bauingenieurwesen, Umweltingenieurwesen, Energiewissenschaften und -technik usw. angeboten im Anhang gefunden können.

    Betreuer/in: M. Arch. Rutuja Rohidas Rasal

    Ausschreibung als PDF